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Arten von Generatoren und ihre Funktionsweise

Diesel- vs. Propan- vs. Erdgas-Generatoren

Stromerzeuger können mit einer Vielzahl verschiedener Brennstoffe betrieben werden, von Schweröl bis Propangas.

Die Entscheidung, welcher Brennstoff verwendet werden soll, hängt von verschiedenen Faktoren ab: den Kosten des Generators, dem Preis des Brennstoffs, der Verfügbarkeit des Brennstoffs, Überlegungen zur Brennstofflagerung, dem Emissionsprofil des jeweiligen Brennstoffs und Lärmeinschränkungen.

Generatoren können für eine breite Palette von Kraftstoffen ausgelegt werden, von Naphtha bis zu Biokraftstoffen, aber einige der am häufigsten verwendeten Kraftstoffe sind Diesel, Propan und Erdgas.

Was sind Dieselgeneratoren und wie funktionieren sie?

Genauso wie Automotoren unterscheiden sich auch die Motoren von Stromaggregaten nach den verwendeten Kraftstoffen. Dieselmotoren sind eine Art von Selbstzündungsmotoren. Bei diesen Motoren wird der Kraftstoff durch Erhitzen über die Selbstzündungstemperatur gezündet. Die relativ niedrige Selbstzündungstemperatur von 210°C macht Dieselkraftstoff ideal für, nun ja, Dieselmotoren. Um kleinere Dieselmotoren zu starten, drückt normalerweise ein elektrischer Anlasser die Kolben des Motors an, wodurch die Luft in den Zylindern des Motors komprimiert und die Temperatur erhöht wird. Dies wird als Anlassen des Motors bezeichnet. Wenn die Temperatur in einem Zylinder die Selbstzündungstemperatur des Kraftstoffs erreicht, wird der Kraftstoff in den Zylinder eingespritzt und entzündet sich sofort. Dadurch wird der Kolben zurückgeschoben (wobei sich ein Auslassventil öffnet, um das Gas auszustoßen), und die Kurbelwelle wird in Bewegung gesetzt. Die anderen Zylinder zünden ebenfalls, wodurch die Drehbewegung entsteht, die zur Stromerzeugung und zur Aufrechterhaltung des Selbstzündungszyklus des Motors erforderlich ist.

Im Gegensatz dazu werden bei Ottomotoren Luft und Kraftstoff gleichzeitig in die Zylinder eingespritzt, und für die Zündung ist ein Funke erforderlich. Da sie einen einfachen Zündmechanismus haben, sind Dieselmotoren in der Regel sehr zuverlässig und langlebig. Da es keine Zündkerzen gibt, werden auch keine Funkfrequenzen ausgestrahlt, die empfindliche elektronische Geräte stören könnten. Dank ihres hohen Verdichtungsverhältnisses sind Dieselmotoren auch bei geringer Last sehr effizient.

Wussten Sie, dass in der National Radio Quiet Zone der Vereinigten Staaten nur Fahrzeuge mit Dieselmotoren zugelassen sind? Die United States National Radio Quiet Zone ist eine große Zone in Virginia und West Virginia, in der Funkemissionen eingeschränkt sind, um Störungen der in diesem Gebiet vorhandenen Radioteleskope zu vermeiden. (Handys, Wi-Fi und Mikrowellenherde sind ebenfalls verboten).

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Was sind Propangasgeneratoren und wie funktionieren sie?

Propan ist eine weitere gute Wahl für den Betrieb eines Generators. Propanmotoren sind Benzinmotoren insofern sehr ähnlich, als beide nach dem Prinzip der Fremdzündung arbeiten. Bei Propanmotoren wird ein Gemisch aus Luft und Kraftstoff in die Zylinder des Motors eingespritzt, wo eine Zündkerze das Gemisch zündet.

Propan bietet mehrere Vorteile, durch die sich Propangasgeneratoren besonders gut für private Notstromanwendungen eignen. Sowohl Benzin als auch Diesel können nach ein paar Jahren verdorben sein, und wenn man einen Kanister mit einem der beiden Kraftstoffe im Haus aufbewahrt, können Dämpfe entstehen. Benzin und Diesel können auch verschüttet werden, was eine schwierige Säuberung zur Folge hätte. Im Gegensatz dazu kann Propan unbegrenzt gelagert werden, ohne dass die Gefahr des Verschüttens besteht. Entscheidend ist, dass viele Hausbesitzer bereits eine Propangasflasche vorrätig haben, so dass kein zusätzlicher Kanister im Haus aufbewahrt werden muss.

Was sind Gasgeneratoren und wie funktionieren sie?

Erdgasgeneratoren sind den Propangasgeneratoren sehr ähnlich. Beide benötigen Zündkerzen und beide haben ein sauberes Emissionsprofil. Die Verwendung von Erdgas ist in der Regel nur an Orten praktikabel, die an ein Erdgasverteilungsnetz angeschlossen sind, wobei die Selbstlagerung selten eine Option ist. Dies ist in ländlichen Gebieten nicht immer der Fall.

Erdgasgeneratoren eignen sich gut für gewerbliche und industrielle Anwendungen, wenn eine zuverlässige Versorgung mit Erdgas gegeben ist. In den Vereinigten Staaten ist Erdgas in der Regel sehr erschwinglich und weithin verfügbar. Bei groß angelegten Anwendungen, bei denen große Mengen an Brennstoff verwendet werden, ist es ein großer Vorteil, dass der Brennstoff nicht vor Ort gelagert werden muss. Da Erdgas außerdem sehr sauber verbrennt, sind die Umweltvorschriften für Erdgasgeneratoren in der Regel deutlich weniger restriktiv als für Flüssigbrennstoffgeneratoren, so dass sie manchmal flexibler eingesetzt werden können als Diesel- oder Benzingeneratoren.

Notstromaggregate vs. Hauptstromaggregate vs. Dauerstromaggregate

Eines der wichtigsten Kriterien bei der Auswahl eines Generators hängt davon ab, wofür Sie ihn einsetzen wollen. Generatoren sind für bestimmte Verwendungszwecke und für unterschiedliche Bedingungen unterschiedlich ausgelegt. Die Wahl des richtigen Generators für die jeweilige Aufgabe ist vergleichbar mit der Wahl der richtigen Batterien in einem Wohnmobil: Eine Batterie startet den Motor des Wohnmobils und muss daher einen kräftigen Stromstoß abgeben, während die Freizeitbatterie, die die Beleuchtung und den Kühlschrank betreibt, über einen längeren Zeitraum eine langsame Strommenge abgeben muss.

Generatoren können auf die gleiche Weise betrachtet werden – wird der Strombedarf für kurze Zeit sehr hoch oder für längere Zeit ziemlich hoch sein, oder wird der Generator kontinuierlich genutzt? Es gibt drei Hauptkategorien für den Einsatz von Generatoren: Standby, Hauptstrom und Dauerstrom.

Viele Generatoren werden heute in Modulbauweise hergestellt und bieten die Möglichkeit, die beste Kombination aus Motor und Generator für die jeweilige Anwendung zu wählen.

Ein einzelner Generator kann für verschiedene Anwendungen eingesetzt werden und je nach Anwendung unterschiedliche Nennleistungen aufweisen. Mit anderen Worten: Ein und derselbe Generator kann in einer Anwendung, z. B. im Notbetrieb, 100 % seiner maximalen Nennleistung erbringen, im Dauerbetrieb jedoch nur 70 %.

Von Waldbereit Redaktion

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